Mittwoch, 5. Oktober 2011

[Europa Park, DE] GCI Wooden Coaster 2012

Bei Parkscout gab es sein sehr interessantes Interview mit Miro Gronau das wir euch nicht vorenthalten wollen:

"Die nordische Mythologie ist eine wahre Fundgrube für Freizeitpark-Themen, die nun nach dem Hansa-Park an der Ostsee auch vom Europa-Park in größerem Stil entdeckt wurde. Für das kommende Jahr entsteht in Rust eine neue Holzachterbahn, die im isländischen Bereich neben „Blue Fire“ angesiedelt wird und die Besucher in die Welt von Thor und Odin entführen soll. Parkscout hat mit Miro Gronau, dem Parkleiter Operation & Service, über die Bahn gesprochen.


Parkscout: Warum fiel die Entscheidung zugunsten einer Holzachterbahn und was sprach für die Wahl von GCI?

Miro Gronau: Eine Holzachterbahn war schon seit langer Zeit ein großer Wunsch von Michael Mack, der im nächsten Jahr endlich in Erfüllung geht. Da die Firma Mack in der Vergangenheit schon erfolgreich mit Great Coasters International zusammen gearbeitet hatte, bot sich die Wahl des Herstellers geradezu an. Außerdem sind die Züge von GCI einfach perfekt für eine Holzachterbahn – uns war sehr wichtig, dass die charakteristischen Merkmale solcher Anlagen für jeden Besucher erlebbar bleiben.

Parkscout: Auf dem Modell der neuen Bahn, das im Park ausgestellt wird, kann man deutlich das Zusammenspiel der Holzachterbahn mit Atlantica SuperSplash und dem blue fire Megacoaster sehen. Inwieweit muss vor allem der Bereich Portugal dafür angepasst werden?

Miro Gronau: Es wird sicher noch einige Veränderungen geben, da der Wartebereich der Holzachterbahn auch unter Atlantica SuperSplash führen wird. Ursprünglich gab es zwei verschiedene Layouts für den Coaster. Eines für den jetzigen Standort zwischen Portugal und Island und eines für einen alternativen Standort hinter Poseidon, dessen Fläche wir aber jetzt noch nicht definieren wollten.



Parkscout: Die Höchstgeschwindigkeit der Bahn ist mit 100 Stundenkilometern angegeben, was angesichts der Gesamthöhe von 35 Metern etwas hoch erscheint …

Miro Gronau: Die Spitzengeschwindigkeit kommt einfach daher, dass die Fahrt auch noch unterirdisch durch drei Tunnel verläuft und die Höhe des Drops dadurch eigentlich fast 40 Meter beträgt. Diese Tunnel waren übrigens extrem teuer, da wir an dieser Stelle eine große Herausforderung mit sehr hohem Grundwasserstand haben, aber sie werden das Gesamterlebnis eindeutig steigern.


Parkscout: Auf dem Modell ist auch riesiger Eingang zur Bahn zu sehen. Wird dieser auch so realisiert werden?

Miro Gronau: Dabei handelt es sich nicht direkt um den Eingang zur Holzachterbahn, sondern um den Eingang zu einem „mythologischen Island“, das dadurch von dem „realen Island“ getrennt wird. Hinter dem riesigen Tor befindet sich noch ein großer Vorplatz mit Informationsecken und Original-Ausstellungsstücken aus dem Zeitalter der Wikinger, um den Besuchern das Thema näher zu bringen.

Parkscout: Welche Planungen gibt es für den Wartebereich der Bahn?

Miro Gronau: Es wird sehr schöne Sichtachsen geben, während man im Wartebereich ansteht. Wir werden Feuereffekte haben, zwei Animatronics, zwei unterschiedlich thematisierte Bereiche zum Durchlaufen und eine Bahnhofs-Einteilung wie bei dem blue fire Megacoaster, die sich in der Praxis gut bewährt hat. Damit wird es also auch einen Single-Rider-Wartebereich geben, um die höchstmögliche Kapazität zu erreichen."

Quelle: http://www.parkscout.de/artikel/neues-zur-holzachterbahn-im-europa-park

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